Liebe Leserin, lieber Leser,

 

Israel trauert um drei junge Männer, die in den vergangenen Tagen bei palästinensischen Terroranschlägen ermordet wurden. Zwei der Getöteten waren Brüder. Staatspräsident Isaac Herzog drückte den Schmerz über den Verlust der Ermordeten aus und rief dazu auf, den Sicherheitskräften zu erlauben, ihre Arbeit zu tun. Er verurteilte die gewaltsamen Ausschreitungen in Huwara nach dem Anschlag am Sonntag aufs Schärfste.

 

Botschafter Ron Prosor erinnerte am Montag in der Berliner Rosenstraße an die mutigen Frauen, die dort vor 80 Jahren für die Freilassung ihrer jüdischen Ehepartner protestierten.  

 

Lesen Sie mehr darüber und über weitere Themen in der heutigen Ausgabe der IsraNews.

 

 

Ihre Abteilung Öffentlichkeitsarbeit

 

SICHERHEIT

 

 

Bei zwei verschiedenen palästinensischen Terroranschlägen in Judäa und Samaria in den vergangenen Tagen sind drei Menschen ermordet worden - zwei davon waren Brüder.

 

Am Sonntag (26.2.) erschoss ein palästinensischer Terrorist die beiden Brüder Hillel und Yagel Yaniv (22 und 20 Jahre alt),  die mit ihrem Auto nahe der Einabus-Kreuzung unterwegs waren. Der Terrorist konnte fliehen.

 

Am Montag (27.2.) schossen mehrere palästinensische Terroristen nahe der Kreuzung Beit Ha'Arava auf israelische Fahrzeuge. Der 27-jährige Elan Ganeles wurde dabei schwer verletzt und verstarb später im Krankenhaus. Der US-amerikanische und israelische Staatsbürger war aus den USA zu Besuch in Israel.

 

o.v.l.Yagel Yaniv, Hillel Yaniv, u. Elan Ganeles

 
 
 

 

Staatspräsident Isaac Herzog veröffentlichte am Montag (27.2.) nach der Ermordung der Brüder Hillel und Yagel Yaniv bei einem palästinensischen Terroranschlag folgende Stellungnahme:

 

"Die Herzen von uns allen, von allen Menschen in Israel, wurden in furchtbarem Schmerz zerrissen, als zwei unserer reinsten Söhne, das Salz der Erde, kaltblütig von einem verachtenswerten Terroristen ermordet wurden, nur weil sie Juden waren. (...)

Seit dem schockierenden Mord arbeiten unsere Sicherheitskräfte mit Nachdruck, Entschlossenheit und Professionalität, angetrieben von dem Auftrag, den Terroristen und alle für den Anschlag Verantwortlichen zu fassen. (...)

 

Der Staat Israel ist ein Rechtsstaat, und wir sind stolz darauf. Unsere Prinzipien und Grundlagen als Volk und als Land sind völlig gegen jeden Angriff auf Unschuldige. Ich verurteile auf das Schärfste die brutalen und gewalttätigen Ausschreitungen, die gestern Abend gegen die Bewohner des Dorfes Huwara verübt wurden. Das ist nicht unsere Art. (...)

 

 

Staatspräsident Isaac Herzog

 
 

DER BOTSCHAFTER

 

Erinnerung an die Frauen der Rosenstraße 

 

Etwa 200 Menschen haben am Montag (27.2.) an den mutigen Protest der Frauen gegen die Zwangsdeportation ihrer jüdischen Ehemänner vor 80 Jahren in der Rosenstraße erinnert. 

 

Nach einem Gedenken am Mahnmal in der Großen Hamburger Straße führte ein Schweigemarsch in die Rosenstraße. Dort befand sich 1943 ein Sammellager für Juden mit nichtjüdischen Ehepartnern.

 

Botschafter Ron Prosor sagte bei der Gedenkveranstaltung: 

 

"Was hier vor 80 Jahren stattfand, war ein ungleicher Kampf. Ob ihr Protest Erfolg haben würde, wussten die Frauen nicht. Und doch stellten sie öffentlich das Regime in Frage - und riskierten ihr eigenes Leben, um das ihrer Angehörigen zu retten.

 

Was wir daraus lernen können ist: Jede Stimme zählt! Jeder Einzelne kann einen Unterschied ausmachen. Wenn wir zusammen an etwas glauben und uns mit ganzer Kraft dafür einsetzen, können wir die Welt verändern!"

 

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Botschafter Ron Prosor

 
 

POLITIK

 

 

Nach den Bemühungen des Außenministeriums hat das Sultanat Oman am Donnerstag (23.2.) bekannt gegeben, dass er israelischen Fluggesellschaften den Überflug seines Luftraums gestattet.

 

Außenminister Eli Cohen: "Dies ist eine historische Entscheidung, die die Flugzeit nach Asien verkürzt, die Kosten für israelische Bürger senkt und israelischen Fluggesellschaften hilft, wettbewerbsfähiger zu sein. Ich danke dem Sultan von Oman, Haitham bin Tarik, und unseren amerikanischen Freunden für ihre große Hilfe beim Gelingen dieses Vorhabens."

 

 
 

 

Außenminister Eli Cohen sprach letzten Mittwoch (22.2,, mit seinem Amtskollegen, dem Außenminister von Papua-Neuguinea, Justin Tkachenko. Die beiden kamen überein, eine Initiative zur Eröffnung einer Botschaft in Jerusalem im Jahr 2023 einzuleiten. Papua-Neuguinea hat noch nie eine Botschaft in Israel eröffnet, und dies wird seine erste diplomatische Vertretung in Israel sein.

 

Außenminister Cohen: "Ich danke Papua-Neuguinea für die engen Beziehungen, die überwältigende Unterstützung bei internationalen Institutionen und die Entscheidung, eine Botschaft in Jerusalem einzurichten. Dies ist ein weiterer Beweis für die herzliche und wichtige Beziehung zwischen den beiden Ländern."

 

 
 

SPORT

 

 

Mehr als 40.000 Läuferinnen und Läufer nahmen am Freitag (24.2.) am Marathon in Tel Aviv teil, bei dem es auch zu einem Weltrekordversuch im 10-Kilometer-Lauf kam.

 

Im Rahmen der Initiative "Rekorde brechen" des Playtika Tel Aviv Marathons überquerte Luna Chemtai Salpeter die Ziellinie in 31:31. Damit verpasste Chemtai Salpeter den Weltrekord, der mit 30:01 Minuten noch immer bei Agnes Tirop liegt. Chamtai Salpeter lief zusammen mit den besten Läuferinnen Israels und der Welt in einem speziellen 10-km-Lauf für Frauen. Die Laufstrecke war flach und schnell. Tausende Zuschauer feuerten die Läuferinnen entlang der Strecke an. Ein Team des israelischen und des Welt-Leichtathletik-Verbandes kam zum Marathon und sorgte dafür, dass alle erforderlichen Vorschriften eingehalten wurden.

 

Die Sieger des Vollmarathons waren Mibei Dominic Kipngeno in 02:10:11 (Männer) und Njuguna Margaret in 02:42:40 (Frauen).

 

Tel Aviv Marathon 2023 (Foto: Sportphotography)

 
 
 
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